1959 gründen Mitglieder der «Freunde von Emmaus Bern» das Nationale Komitee für die Aussätzigen. In Kamerun, Indien und Tanganjika (heute Tansania) nimmt die Organisation ihren Kampf gegen Lepra auf. 1964 unterstützt die Organisation, nun als unabhängige Institution unter dem Namen Aussätzigenhilfe, in 28 Ländern 60 Lepra-Stationen.
Mit eigenen Ärzten, Krankenschwestern und Therapeuten baut die Organisation weitere Lepra-Stationen auf. Bereits 1965 erscheint das erste Mitteilungsblatt, das noch heute vierteljährlich unter dem Namen «FAIRMED vor Ort» verschickt wird.
Ein Jahr später begründet die Aussätzigenhilfe die internationale Vereinigung der Lepra-Hilfswerke ILEP mit. 1976 baut die Aussätzigenhilfe das Lepra-Spital im indischen Hubli, 1980 eröffnet die Organisation ihr Regionalbüro für Äquatorialafrika in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé. 1984 wird die wirksame Kombinationstherapie aus verschiedenen Antibiotika eingeführt, mit denen Lepra geheilt werden kann.
1991 beschliesst die 44. Weltgesundheitsversammlung der WHO, Lepra als Volkskrankheit bis ins Jahr 2000 zu eliminieren. 2000 ändert die Aussätzigenhilfe ihren Namen auf «Leprahilfe Emmaus Schweiz». Bereits ein Jahr später wird in Kamerun das erste Buruli-Projekt lanciert. In den folgenden Jahren lenkt die Leprahilfe ihren Fokus immer mehr auf die Bekämpfung verschiedener Armutskrankheiten.
2009 ändert die Leprahilfe zum 50. Geburtstag ihren Namen auf FAIRMED. Die Organisation wächst stetig.
Niemand darf an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben
Sharma Nirmala • Landesverantwortliche Nepal
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