Die Ärmsten und am meisten Vernachlässigten stehen sowohl im Mittelpunkt unserer Arbeit als auch im Mittelpunkt der Agenda 2030. Denn mit der Agenda 2030 haben sich alle UNO-Mitgliedsstaaten - auch die Schweiz - dazu verpflichtet, 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs = sustainable development goals) bis 2030 zu erreichen. Der Leitsatz der Agenda 2030 lautet «leave no one behind», da eine nachhaltige Entwicklung nur dann erfolgreich und effizient sein kann, wenn zuerst die ärmsten und die am meisten vernachlässigten Bevölkerungsschichten erreicht werden.
In dieser Fokussierung auf die ärmsten und vernachlässigten Menschen der Welt liegt aber eine grosse Herausforderung: Denn es ist nicht einfach, diejenigen zu finden, die am meisten Hilfe benötigen. Sie werden oft an den Rand gedrängt, vergessen von der eigenen Regierung und der Gesellschaft. Oftmals führen sie ein beinahe unsichtbares Leben, weitab vom Interesse der Öffentlichkeit. Ausserdem sind die Kosten, um vernachlässigte Menschen in abgelegenen Gebieten zu erreichen sehr hoch.
Damit diese Menschen nicht vergessen werden, setzt sich FAIRMED seit über 60 Jahren für sie ein. Das Motto «leave no one behind» steckt in unserer DNA und leitet unsere Arbeit. Ausserdem tragen wir durch unseren Einsatz für die Ärmsten konkret zur Erfüllung von fünf der 17 SDGs bei.
Wir bekämpfen Armut (SDG 1) und ermöglichen den Menschen in unseren Projekten ein gesundes Leben (SDG 3). Wir ermächtigen die Ärmsten und geben ihnen eine Stimme (SDG 16) - unabhängig von ihrem Geschlecht (SDG 5). Und damit unsere Arbeit breiter und länger wirkt, setzen wir uns für die nachhaltige Entwicklung und Finanzierung unserer Partnerorganisationen und Programme ein (SDG 17).
Niemand darf an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben
George John Kurian • Landesverantwortlicher Indien
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