Nani Ram Tamang und Priya Tamgang sitzen mit ihren Zwillingen auf einer Bank vor ihrem Haus.
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«Wir haben uns für das Leben unserer Kinder und gegen die Tradition entschieden.»

Nani und Priya Tamang

Nani’s erster Sohn (3) kam, wie es sich bei der Kaste der Tamangs gehört, zuhause zur Welt. Bei der zweiten Schwangerschaft aber lief vieles anders – nicht zur Freude aller.

«Meine zweite Schwangerschaft verlief ganz anders als die erste. Ich hatte viele Komplikationen. Deshalb entschieden mein Mann und ich uns dazu, ärztliche Hilfe zu suchen. Der Arzt stellte fest, dass ich mit Zwillingen schwanger war. Er riet uns, die Kinder im Spital zu gebären, weil die Geburt für mich und die ungeborenen Kinder lebensgefährlich werden könnte. Ich bin sehr froh, dass wir auf den Arzt gehört haben. Die Zwillinge und ich haben die Geburt dank der medizinischen Hilfe gut überstanden», erzählt Nani. «Doch der Entscheid fiel uns nicht leicht. Denn die Tradition der Hausgeburt ist in unserer Kultur stark verankert. Wir haben viel Unverständnis erfahren müssen.»

FAIRMED bildet mit Hilfe von Menschen wie dir lokale Gesundheitsmitarbeitende in Geburtshilfe aus und sorgt dafür, dass schwangere Frauen in ihren Gemeinden kompetent beraten und betreut werden. Dank der Gründung von Müttergruppen sollen die positiven Erfahrungen ausgetauscht, Wissen verbreitet und Vorurteile gegenüber Spitälern und Ärzten abgebaut werden.

Nani Ram sitzt in einem roten Kleid vor ihrem Haus mit ihrem Kind auf ihrem Schoss.

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