Vernachlässigte Tropenkrankheiten

FAIRMED ist dort, wo es den Menschen an sauberem Wasser, gesunder Ernährung, dem Wissen über grundlegende Hygiene und dem Zugang zu medizinischer Versorgung fehlt. Diese Bedingungen bilden den idealen Nährboden für vernachlässigte Tropenkrankheiten.

Diese Armutskrankheiten betreffen über eine Milliarde der ärmsten Menschen weltweit und führen unbehandelt zu schwerwiegenden Behinderungen und mitunter sogar zum Tod. Sie rauben ganzen Dörfern die Zukunft, weil sie das Wachstum von Kindern und Jugendlichen bremsen und Erwachsene von der Arbeit fernhalten. Kurzum: Sie machen Menschen, die in grosser Armut leben, noch ärmer.

Seit unserer Gründung vor über 60 Jahren haben wir dem Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten deshalb immer grosse Bedeutung zugemessen. Denn es lohnt sich: Alle 20 Krankheiten können in ihrer Ausbreitung eingeschränkt werden und sind oft mit einfachen Mitteln behandelbar.

Mädchen mit einer Buruli-Wunde am Arm wird von einem FAIRMED-Mitarbeiter verarztet. Das Mädchen sitzt auf einem Unetrsuchungstisch in einem Krankenhaus im kamerunischen Bankim. Das Behandlungszimmer ist sehr rudimentär eingerichtet.

Lepra, Frambösie, Elephantiasis ...

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert 20 Krankheiten als vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTDs). Erfahre mehr darüber, von welchen NTDs am meisten Menschen in den FAIRMED-Projekten betroffen sind.

Mehr erfahren
Ein junger FAIRMED-Mitarbeiter streckt den Arm eines alten Mannes, um zu schauen, ob dessen Lepra-Erkrankung seine Mobilität beeinträchtigt. Der alte Mann sitzt im Freien auf einem Stuhl. Im Hintergrund sind Palmen und Bäume zu sehen. Die Szenerie ist im ländlichen Indien angesiedelt.

Über 60 Jahre Erfahrung

Seit mehr als sechzig Jahren verfolgt FAIRMED das Ziel, Menschen in grosser Armut eine faire medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dabei hat der Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten immer eine wichtige Rolle gespielt.

Mehr über unsere Geschichte
Unsere FAIRMED-Landeskoordinatorin in Kamerun Marguerite Belobo. Sie trägt ein pinkes T-Shirt und einen pink-grün-grauen Blazer sowie eine Brille. Ihre Haare sind kurz und geflochten.

Niemand darf an einer heilbaren Krankheit leiden oder sterben

Belobo Marguerite • Landesverantwortliche Kamerun

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